Ratgeber: Welche Schaumstoffarten gibt es?

Die Wahl einer geeigneten Kindermatratze stellt Eltern regelmäßig vor eine große Herausforderung. Vom Matratzenkern bis hin zum Matratzenbezug gibt es jede Menge Punkte zu beachten. So müssen auch die verschiedenen Matratzenschäume unterschieden und mit Bedacht gewählt werden. Hier gilt: Schaum ist nicht gleich Schaum. Während es sich beispielsweise bei dem einen Kaltschaum um einen hochwertigen Matratzenschaum handelt, weißt ein anderer Kaltschaum erhebliche Qualitätsmängel auf. Verbraucher sollten sich in diesem Zusammenhang nicht von Bezeichnungen wie „Qualitäts-Kaltschaum“ täuschen lassen. Doch welche Schaumstoffarten gibt es überhaupt und welche Bedürfnisse erfüllt das jeweilige Material? Wir haben einen kleinen Ratgeber zusammengestellt.

 

Wie erkennt man gute Qualität bei Schaum-Matratzen?

Um welche Schaumstoffart es sich auch handelt: Entscheidend für die Qualität einer Schaum-Matratze sind das Raumgewicht, die Stauchhärte und Offenporigkeit.

  • Das Raumgewicht gibt an, wie viel Rohmaterial für einen Kubikmeter Schaumstoff verwendet wurde. Je höher das Raumgewicht, desto besser ist die Qualität in Bezug auf Liegeverhalten und die Haltbarkeit.
     
  • Die Stauchhärte gibt an, wie viel Druck aufgewendet werden muss, um die Schaumstoffmatratze um einen bestimmten Prozentsatz zusammenzudrücken. Je höher die Stauchhärte, desto fester ist der verwendete Schaumstoff. Je niedriger die Stauchhärte, desto weicher ist die Matratze.
     
  • Offenporigkeit – je mehr unregelmäßige Poren in einer Matratze zu sehen sind, desto besser. Weil die Matratze dadurch luftdurchlässiger und atmungsaktiver ist. Grundlegend gilt: Die Qualität einer Schaum-Matratze ist oftmals nur für Kenner sichtbar. Hierbei spielen neben der Haptik auch die Information über das Raumgewicht und die Stauchhärte eine Rolle. Mit Matratzen von Träumeland gehen Eltern auf Nummer sicher. Denn das wohl Ihres Nachwuchses liegt uns am Herzen, als wäre es unser eigenes Kind. Höchste Schaum-Qualität ist für uns selbstverständlich.

Grundlegend gilt: Die Qualität einer Schaum-Matratze ist oftmals nur für Kenner sichtbar. Hierbei spielen neben der Haptik auch die Information über das Raumgewicht und die Stauchhärte eine Rolle. Mit Matratzen von Träumeland gehen Eltern auf Nummer sicher. Denn das Wohl deines Nachwuchses liegt uns am Herzen, als wäre es unser eigenes Kind. Höchste Schaum-Qualität ist für uns selbstverständlich

3D-comfort-pads der Matratze Butterfly

Schaumstoffarten im Überblick

Das richtige Material für eine Babymatratze lässt sich pauschal nicht bestimmen. Es gibt verschiedene Schaumstoffarten, die alle unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen.

 

Softschaum 

Ein Material, welches häufig bei Matratzen zum Einsatz kommt ist der sogenannte Softschaum. Hierbei handelt es sich um einen Polyurethanschaum, der folgende Merkmale aufweist:

  • Geringes Raumgewicht (ungefähr 20-30 kg/m³)
  • Stauchhärte > Matratze ist eher hart
  • Kleine, gleichmäßige Poren >> geringe Luftdurchlässigkeit

 

Kaltschaum – für wen geeignet?

Auch Kaltschaum ist ein beliebtes Material unter den Schaumstoffarten. Gegenüber Softschaum werden bei einer Kaltschaummatratze hochwertigere Rohstoffe eingesetzt. Dadurch weist das Material ein verbessertes punktelastisches Verhalten auf, ist atmungsaktiver und punktet durch eine längere Lebensdauer. Durch die Einarbeitung von Luftkanälen und Konturschnitten werden außerdem wichtige Faktoren wie die Belüftung und Elastizität entscheidend verbessert. Folgende Vorteile weisen Matratzen aus Kaltschaum auf:

  • Gutes Raumgewicht (30 - 40 kg/m³)
  • Gute Stauchhärte > guter Liegekomfort > optimale Entwicklung der Wirbelsäule
  • Offenporig und ungleichmäßige Poren > gute Luftdurchlässigkeit und Atmungsaktivität

Die Offenporigkeit bei einer Kaltschaummatratze entsteht dadurch, dass man den Schaum nach der Aushärtung zusammenpresst. Dadurch platzen die Zellwände auf. Diesen Vorgang nennt man in Fachkreisen auch „crushen“.

Die offenporige Struktur unterstützt außerdem den Abtransport von Feuchtigkeit und Wärme, was vor allem bei Babymatratzen zur Vermeidung von gefährlichem Wärmestau im Babybett sehr wichtig ist. Für Kinder, die nachts stark schwitzen, ist eine Kaltschaummatratze daher die richtige Wahl. Das Material ist darüber hinaus sehr anpassungsfähig, wodurch der Körper im Schlaf entlastet wird. Auch für Allergiker eignet sich Kaltschaum wunderbar.

Puppe auf Matratze mit Druckmessungs-Matte

Spezialschäume – das sind die Vorteile

Ein weiteres Material, das bevorzugt zum Einsatz kommt sind Spezialschäume – sozusagen die Premiumvariante. Es gibt eine Vielzahl an Spezialschäumen, bei deren Wahl man auf Nummer sicher geht. Folgende Merkmale weisen Spezialschäume auf:

  • Hervorragendes Raumgewicht (> 40 kg/m³)
  • Hervorragende Stauchhärte > hervorragender Liegekomfort > optimale Entwicklung der Wirbelsäule
  • Sehr Offenporig, ungleichmäßige Poren >> hervorragende Luftdurchlässigkeit und Atmungsaktivität

Bei den Spezialschäumen sind visco-elastische Schäume ausgenommen. Für diese gelten andere Richtwerte. Generell gilt zu beachten, dass die genannten Werte bei Raumgewicht und Stauchhärte Richtwerte sind – auch hier gibt es selbstverständlich Ausnahmen.

Hast du noch Fragen oder suchst nach mehr Informationen zum Thema Schaumstoffarten?

Lasse dich am Besten im Fachhandel beraten.