Ein- und Durchschlaftipps für die Kleinen

Genügend Schlaf verbessert die Lernfähigkeit, Aufmerksamkeit und fördert auch das Wohlbefinden, egal in welchem Alter. Doch wie lange sollten eigentlich Kinder in einem bestimmten Alter schlafen? Wir haben uns das in diesem Blogbeitrag einmal genauer angesehen.

Ganz allgemein kann man diese Frage nicht beantworten, denn jedes Kind ist einzigartig und hat verschiedene Bedürfnisse. Eines trifft aber auf alle Kinder zu. Während sie im Neugeborenen Alter noch viele kurze Schlafphasen benötigen, verringert sich der Schlafbedarf von Kindern mit zunehmendem Alter und verlagert sich auch auf weniger, dafür längere Schlafabschnitte.

Je älter Kinder werden, desto weniger Schlaf brauchen sie 

Ein Vergleich: ein Säugling kann Tag & Nacht noch nicht unterscheiden und schläft über den Tag verteilt 5-6 mal für ca. 4 Stunden, während ein eineinhalb Jahre altes Kind oft nur mehr einmal am Tag und in der Nacht schläft. Dies variiert natürlich von Kind zu Kind, denn kein Kind ist gleich. Wenn es aber Probleme mit dem Zubettgehen oder allzu frühem Aufstehen gibt, kann es sein, dass dein Kind zu den falschen Uhrzeiten schlafen geht bzw. mehr Schlafstunden für das Kind eingerechnet sind, als es eigentlich braucht. Wenn du dir hier unsicher bist, kannst du ein sogenanntes Schlafprotokoll zu Hilfe nehmen. Hier protokollierst du 2 – 3 Wochen die Schlafgewohnheiten deines Kindes. Wenn der Schlafbedarf des Kindes weniger wird, kann man die Zubettgehzeit entsprechend nach hinten verschieben oder auch den Mittagsschlaf kürzen bzw. weglassen.

Eine ungefähre Übersicht über den benötigten Schlafbedarf von Kindern (laut der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung):

Tabelle mit Empfehlungen für die Schlafenszeit von Kindern
Die Tabelle bietet einen guten Überblick über die durchschnittliche Schlafenszeit von Kindern in einem bestimmten Alter. Du bekommst sicher schnell ein gutes Gefühl, ob dein Kind mehr oder weniger Stunden Schlaf braucht. Man sollte dem Kind weder den Schlaf verweigern, noch es dazu zwingen. Je älter die Kinder werden, desto weniger gerne gehen sie abends zu Bett, da sie den Tag noch nicht beenden wollen oder Angst haben etwas Wichtiges zu verpassen. Hier sollte man allerdings konsequent bleiben und die vereinbarte Zubettgehzeit einhalten.
Schlafendes Baby mit Papa

Ein allabendliche Routine kann helfen

Eine feste Schlafenszeit und allabendliche Rituale beim Zubettgehen helfen dabei, den Tagesablauf des Kindes zu strukturieren und das Kind kann sich durch eine bestimmte, wiederkehrende Routine entspannt auf das Zubettgehen einstellen.

Wir haben hier ein paar Beispiele für so eine Routine zusammengestellt:

  • Gemeinsames Abendessen zu einer festgelegten Uhrzeit
  • Ein entspanntes Bad
  • Zähneputzen
  • Bevor dein Kind ins Schlafzimmer kommt, bereits das Licht dämmen & noch einmal gut durchlüften
  • Den Schlafanzug/Schlafsack für die Nacht gemeinsam aussuchen
  • Eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen/gemeinsam lesen oder über das erlebte am Tag sprechen, …

Störfaktoren, die vermieden werden sollten

Außerdem ist es wichtig, sich ein paar äußerlichen Störfaktoren bewusst zu werden, die das Ein- und Durchschlafen deines Kindes erschweren können:

  • Fernseher und Handy sollten aus dem Kinderzimmer verbannt werden
  • Lärm und Licht machen dein Kind wieder wach
  • Rauchen sollte im Kinderzimmer absolut tabu sein
  • Vor dem Schlafengehen sollten Kinder keine Getränke wie Cola oder Eistee mehr zu sich nehmen, da diese Koffein enthalten
  • Üppige Mahlzeiten sollten am Abend vermieden werden

Die Kinderzimmereinrichtung beeinflusst das Wohlbefinden des Kindes 

Auch die Einrichtung des Kinderzimmers kann einen Einfluss darauf haben, wie gut und gerne dein Kind darin schlafen kann. Wenn sich Kinder gerne in ihrem Zimmer aufhalten, fördert dies ihr gesamtes Wohlbefinden und das beeinflusst den Schlaf deines Kindes auch positiv.

  • Sobald Kinder stehen bzw. gehen können, sollten sie ihre Alltagsgegenstände (tägliche Kleidung, Lieblingsspielsachen, ...) immer selbstständig erreichen können. Das heißt die Socken, T-Shirts, Hosen sollte man im Schrank immer in den untersten Schubladen verstauen.
  • Die Farben der Einrichtungsgegenstände sollten eher neutral gehalten werden, da die Spielsachen und Kleidungsstücke bereits viel Farbe in das Zimmer bringen.
  • Wichtig ist auch, dass das Bett für die Größe des Kindes passt. Wenn man ein 2 Jahre altes Kind in ein Erwachsenenbett legt, kann es sich darin schnell verloren fühlen. Dabei kann man sich dann zum Beispiel mit einer Bettschlange aushelfen. Dies verkleinert das Bett und macht es für das Kind zusätzlich noch kuscheliger
  • Die richtige Matratze darf im Bett natürlich auch nicht fehlen. Sie sollte einen Bezug aus natürlichen Materialien haben, eine gute Belüftung und auf einem Lattenrost liegen (wenn die Matratze auf einem Holzbrett oder am Boden liegt kann die Luft nicht zirkulieren). Die gut belüfteten Matratzen von Träumeland beugen einer Überhitzung im Bett vor. Ein Kind schläft viel besser, wenn es nicht schwitzen muss.
  • Im Zimmer sollte es nie zu warm sein. Eine Raumtemperatur von ca. 18 °C ist optimal für dein Kind.
  • Unter zwei Jahren sollte man auf Decke und Kissen im Bett des Kindes verzichten und lieber einen Schlafsack verwenden. Wenn du danach ein Babykissen für zu dünn und ein normales Erwachsenenkissen aber zu dick findest, haben wir hier die richtige Lösung für dich: Unser Kinderkissen Sabbia liegt genau in der Mitte und ist extra für Kleinkinder entwickelt. Zusätzlich ist es durch das Belüftungsband an der Seite ein wahres Belüftungswunder.

Und als kleiner Tipp: Träumeland bietet jetzt auch Decken und Kissen, sowie die passende Bettwäsche auch für größere Kinder an. 

Eingerichtetes Kinderzimmer