Der Alltag mit Baby – 7 Dinge die ich gerne vorher gewusst hätte

Und plötzlich ist es da, das kleine Wunder, dass du 9 Monate im Bauch behütet hast. Die ersten Tage und Wochen sind ein Ausnahmezustand und das für alle Beteiligten. Du und dein Partner / Partnerin müssen sich erstmal einfinden in diese neue Situation. Da ist nun ein kleines Wesen, für das du verantwortlich bist, dein Körper ist von der Geburt noch mitgenommen und du solltest dich erholen. Und dann sind da auch noch die fiesen Hormone …


Um den Einstieg in den neuen Alltag etwas zu erleichtern haben wir ein paar Dinge zusammengefasst, die man besser vorher schon weiß. Dann kannst du dich auch besser darauf einstellen.

 

Stillen

Ja, stillen will gelernt sein. Es ist das Natürlichste auf der Welt, aber nicht immer funktioniert es so reibungslos wie man das gerne hätte. Da steckt zum Teil auch etwas mehr Arbeit dahinter und man braucht vor allem viel Geduld. Dein Baby merkt, wenn du gestresst bist und das kann auch dazu führen, dass das Stillen nicht so gut funktioniert. Such dir besser früher als später professionelle Hilfe von deiner Hebamme oder einer Stillberaterin. Besser du beschäftigst dich schon vorher mit dem Thema stillen und setzt klare Grenzen für dich. Im Umfeld wird es sicher viele geben, die einen guten Rat für dich haben, lass dich dadurch nicht verunsichern. Du machst sicher alles, damit du eine harmonische Stillbeziehung aufbaust. Wenn es dann trotzdem nicht funktioniert – ja das gibt es auch – macht dich das nicht zu einer schlechteren Mutter, lass dir hierzu nie etwas einreden! Ja, Muttermilch ist gut für Babys, aber genauso Flaschenmilch. Tu was du tun musst, denn es sind deine Brüste und dein Baby.

Stillende Frau

Die Babyausstattung

Wenn der Nestbaubetrieb erstmal eingesetzt hat, gibt es meist kein zurück. Sei nicht enttäuscht, wenn du vielleicht einiges nicht brauchst im Alltag mit deinem Baby. Die Rassel sieht sicher toll aus, auch die kleinen Schuhe für dein Baby waren ein Muss. Aber in Wahrheit braucht ein Baby keine Schuhe, du trägst es ohnehin umher und die Rassel wird links liegen gelassen, stattdessen spielt dein kleiner Schatz lieber mit der Packung Feuchttücher beim Wickeln. Es gibt nur eines, von dem man nie genug haben kann: Mulltücher!

 

Routinen müssen entstehen

Du hast eine Routine mit deinem Baby und schon ist wieder alles anders? Das liegt wahrscheinlich wieder an einem Wachstumsschub. So wichtig Routinen sind, vor allem für dein Baby, so schnell ändern sie sich auch wieder. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen, es ist alles nur eine Phase. In unserem Beitrag zu den Wachstumsschüben von Babys haben wir mehr Infos gesammelt.

 

Der Schlafmangel ist real

Ja, es gibt sie, die sogenannten „Einsteiger-Babys“. Wenn man dann genauer hinsieht, bröckelt auch hier die Fassade. Es wird Tage geben, an denen du richtig viel Schlafmangel haben wirst. Das zehrt an den Nerven und lässt deinen Geduldsfaden sehr kurz werden. Sei nicht zu streng zu dir selbst und lass dir helfen. Ein kurzer Powernap, während die Oma/Opa/Tante/Onkel oder wer auch immer mit dem Baby spazieren geht kann oft Wunder wirken.

Schlafendes Baby auf einer Träumelandmatratze

Der unendliche Wäscheberg

Willkommen zu deinem neuen Hobby: Wäsche waschen und das gefühlt 24/7. Es ist fast unglaublich, wie viel mehr Wäsche mit deinem kleinen Zwerg anfällt. Und das Schlimmste ist, es sind lauter „tiny-human-clothes“ zum Aufhängen. Da können wir nur hoffen, dass ihr einen Wäschetrockner besitzt. Aber das gute ist: diese kleinen Söckchen und Höschen sind auch wirklich super süß 😊.

 

Euer Kind – eure Entscheidungen

Das ist zwar nichts, was du nicht schon weißt, wir möchten es aber noch einmal festhalten: ihr seid die Eltern und ihr entscheidet, was gut für euer Kind ist. Es wird ganz viele gut gemeinte Ratschläge geben, aber auch viele die eure Entscheidungen hinterfragen. Das beginnt beim Stillen, Schnuller, was das Baby anhat (weil dem Baby ist es prinzipiell zu kalt oder zu warm so wie ihr es angezogen habt), welche Spielzeuge da sind, wie viel ihr unternehmt und nicht zu vergessen: wenn ihr euch traut in den Urlaub zu fahren. Es ist nicht immer so einfach, aber das musst du und auch dein Partner / Partnerin lernen auszublenden. Denn eure Intuition funktioniert ganz problemlos, auf die kannst du dich verlassen.

 

Fehler sind in Ordnung

Mach dir nicht zu viele Gedanken, ob du auch alles richtig machst. Denn was ist schon richtig und was ist falsch? Auch wenn manche Tage dabei sind, an denen du dich fühlst, als wärst du eine schlechte Mutter oder ein schlechter Vater, sie vergehen und am nächsten Tag ist es besser. Du hast heute die Geduld mit deinem Kind verloren? Auch das kommt vor und ist menschlich. Am nächsten Tag machst du es besser. Auch du als Mutter oder Vater entwickelst dich weiter in deiner neuen Rolle und das braucht Zeit.

 

Wir wünschen dir eine wunderbare Zeit mit deinem Wunder!