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Beim Thema Pucken gehen die Meinungen auseinander. Pucken liegt aktuell nicht nur im Trend und wird von vielen Hebammen empfohlen, es gibt auch viele kritische Stimmen. Worauf du beim Pucken achten solltest und für welche Babys das Schlafen in einem Pucksack geeignet ist, liest du hier:
Pucken ist eine Wickeltechnik bei der dein Baby fest eingewickelt wird. Früher oftmals in eine Baumwolldecke, heute meist in einem Mulltuch oder einem speziell dafür entwickelten Pucksack.
Hintergrundwissen mit dem du bei anderen Mamas punkten kannst:
Einwickeln ist in fast allen Kulturen bekannt und war auch in Deutschland bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts weit verbreitet. Säuglinge wurden damals nicht nur zum Schlafen in Tücher fest eingewickelt, sondern auch während dem Tag. Damals glaubte man, dass der Körper des Babys ansonsten nicht stabil genug wäre. Später war Pucken lange verpönt. Man meinte, es wäre zu eng für die Babys. Mittlerweile wurde die alte Tradition des “Einwickelns”, die in vielen Naturvölker noch immer üblich ist, wieder entdeckt. Pucken ist also keinesfalls eine neue Modeerscheinung sondern eine uralte Tradition.
Besonders Frühchen oder Babys mit schwierigem Start z.B. durch eine traumatische Geburt, lassen sich durch Einpucken sehr gut beruhigen. Das Verhindern von unkontrollierten Armbewegungen auch Moro-Reflex genannt, durch die dein Baby nachts aufschrecken kann, ist ein weiterer Grund der für das Pucken spricht. Das ständige Aufwachen aufgrund von „Zuckungen“ und unkontrollierten Bewegungen ist unter anderem verantwortlich für das Schreibaby-Phänomen. Die ungewollten Zuckungen verhindern das feste Einschlafen und sind somit oftmals die Grundlage für die Schreiattacken mit denen das Baby kämpft. Schlafen in einem Pucksack ist aber für alle Neugeborenen geeignet. Gerade am Anfang sind Babys die begrenzte Umgebung aus dem Mutterleib gewohnt. Pucken kann deinem Baby daher das sichere Gefühl und die Geborgenheit wiedergeben, welche es 9 Monate in Mama´s Bauch so geliebt hat.
Pucken wird nur in den ersten Lebenswochen empfohlen. Wenn dein Baby mobiler wird und sich im Schlaf auf den Bauch drehen kann, solltest du unbedingt mit dem pucken aufhören. Bedenke außerdem: jeder Mensch ist unterschiedlich und so ist es auch bei Babys. Nicht jedes Baby möchte gepuckt werden. Achte deshalb auf die Reaktion deines Babys, wenn du den Pucksack das erste mal anziehst oder es das erste Mal in ein Pucktuch entwickelst.
Idealerweise solltest du dein Baby zum Schlafen pucken. Aufgrund der angenehmen Wärme schläft dein Baby nämlich besser ein und hat weniger Blähungen.
Babys mit Hüftschäden dürfen auf keinen Fall gepuckt werden. Auch bei Fieber und wenn es draußen sehr warm ist, solltest du auf das Pucken in einem herkömmlichen Pucksack oder Tuch verzichten.
Die Vorteile beim Pucken überwiegen, jedoch gibt es einige Punkte die du beachten solltest, wenn du dein Baby einwickeln möchtest. Wie bereits beschrieben, solltest du dein Baby nur in den ersten Lebenswochen pucken, um mögliche Gefahren zu minimieren. Auf folgende Punkte solltest du achten, wenn du dein Baby puckst:
Um den häufig genannten Risikofaktoren (Hitzestau | Fehlstellung des Hüftgelenks | Abklemmung der Nerven,...) vorzubeugen, haben wir gemeinsam mit Spezialisten den Träumeland Puck-Schlafsack "AIR" entwickelt. Dieser vereint die Vorzüge des Puckens mit den Vorzügen die ein klassischer Babyschlafsack bietet.
Ein Belüftungsschlitz, diesen kennst du vielleicht schon vom LIEBMICH Schlafsack, darf beim Puckschlafsack nicht fehlen. Gerade nachts kann dein Baby schnell überhitzen, ohne dass du etwas bemerkst. Durch den Belüftungsschlitz kannst du ähnlich wie beim LIEBMICH Schlafsack die Temperatur im Pucksack selber regulieren und der Raumtemperatur anpassen. So beugst du gefährlichem Hitzestau vor.
Um Hitzestau im Babybett zu vermeiden, solltest du außerdem folgende Punkte beachten:
Im Gegensatz zum traditionellen Pucken im Mulltuch, hat dein Baby im Puckschlafsack auch genügend Beinfreiheit. Das Risiko einer Fehlstellung des Hüftgelenks durch gestreckt, fixierte Beine oder eingeklemmte Nerven durch zu enges pucken kannst du mit dem Puck-Schlafsack "Air" vermindern.
Hat dein Baby keine Lust mehr auf pucken oder ist von Beginn an kein großer Fan davon, lässt sich der Träumeland Puck-Schlafsack mithilfe von Druckknöpfen ganz einfach von einem Pucksack in einen Babyschlafsack umwandeln. Geeignet bis ca. 3 Monate ist damit gesunder und sicherer Babyschlaf garantiert.
Durch seinen Rundum-Reißverschluss mit weichem Kinnschutz, lässt sich der Puckschlafsack einfach anziehen. Du benötigst also keinerlei Erfahrung zum Thema Pucken wenn du dich für einen Puckschlafsack "Air" entscheidest.
Auf vonguteneltern.de haben wir einen tollen Beitrag von Hebamme Anja entdeckt, die die Risikofaktoren von pucken auf den Punkt bringt und über ihre Erfahrungen zum Thema pucken im Hebammen-Alltag spricht. Übrigens ein ganz toller Familienblog der aus dem Leben der 4-fach Eltern Christian & Anja erzählt.